Was ist Licht?
Mit Licht bezeichnet man den von unseren Augen wahrnehmbaren Teil elektromagnetischer Strahlung. Er umfasst Wellenlängen von 380 bis 780 Nanometer (nm). Werden die Wellenlängen kürzer, spricht man von Ultraviolettlicht, werden sie länger, von Infrarotstrahlung.
Licht ist also eine Mischung verschiedener Wellenlängen; dies wird als polychromatisch bezeichnet.
Was bedeutet Laser?
Es handelt sich um ein Kunstwort, abgeleitet aus der Abkürzung der englischen Bezeichnung Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation.
Wie arbeitet ein Laser?
Laser zeichnen sich dadurch aus, dass sie extrem präzise, geradlinige Lichtbündel aussenden, deren Energie (Stärke) exakt festgelegt werden kann. Sie finden aktuell Verwendung vor allem in der Industrie (z. B. Schneiden von Stahl), in der Wissenschaft (z. B. Messung von Entfernungen) oder in der Unterhaltung (Abtastsysteme für Audio- oder Video-CDs).
In der Medizin werden sie immer dann eingesetzt, wenn sehr genaue Effekte erzielt werden sollen (z. B. als Hitze-Effekt bei der Abtragung eines Tumors am Augennerv, ohne den Nerv selbst zu schädigen oder als Farbeffekt, wenn nur eine Zielstruktur, nicht aber umgebendes Gewebe zerstört werden soll: also z. B. nur die blaue Tätowierungsfarbe, aber keine anderen Gewebestrukturen).
Bei einem Lasersystem wird durch die Anregung eines Mediums (ein Gas, eine Flüssigkeit oder ein Feststoff) in diesem Medium eine bestimmte Molekülveränderung hervorgerufen. Wenn sich diese Veränderung wieder in den Normalzustand zurückbildet (dabei „springen“ Elektronen von einem höheren auf ein tieferes Niveau zurück), wird dabei Energie (als sehr präzise, immer gleiche Energiemenge) in Form einer Lichtaussendung freigesetzt. Dieses Licht weist dabei charakteristischerweise nur eine Wellenlänge auf, ist also monochromatisch.